Amfora

unsere Reise bis heute – ein kleiner rückblick

Die Geschichte von Amfora beginnt mit Eurof Uppington, einem ehemaligen Portfolio Manager, der nach Jahren in der Finanzindustrie zu seinen Sinnen gekommen ist. Heute beschäftigen ihn nicht mehr die Turbulenzen am Finanzmarkt, sondern die Ungerechtigkeiten im Lebensmittelsystem und die Umweltprobleme verursacht durch die industrielle Olivenölproduktion. Mit Amfora war die Vision geboren, etwas dagegen zu unternehmen.

So viel vorweg – einen enthusiastischeren und glühenderen Olivenöl Fürsprecher als Eurof es ist, wird kaum zu finden sein. Seine Familie sei teilweise bereits besorgt über seine Besessenheit mit dem regenerativen Olivenölanbau. Das Team dankt, denn Fragen werden stets mit so viel Details beantwortet, dass wir alle in der Zwischenzeit knietief in der Olivenöl Materie drin sind. Immer zentral dabei ist seine Vision, mit Amfora eine Gegenbewegung zum aktuellen Lebensmittelsystem zu schaffen, ein Geschäftsmodell, das Bauern fair entschädigt und Sorge zur Natur trägt.

Mit der Öffnung des Markts Zürich im Januar 2021 hatten wir das erste Mal die Gelegenheit, die Vision umzusetzen. Simon und Christoph, Geschäftspartner aus vorherigen Jahren, stiessen zu Amfora. Bis zu diesem Zeitpunkt wurden nur ein paar wenige Restaurants im Raum Genf, wo Eurof zu Hause ist, beliefert. Nun aber konnte die Reise mit einem engagierten Team in Zürich so richtig losgehen. Schnell wurde klar: die Resonanz in der Gastronomie ist sehr positiv. Küchenchefs/innen waren begeistert von der Qualität der Olivenöle, Amfora’s Fokus auf soziale und ökologische Nachhaltigkeit und der Preisgestaltung der Produkte! Jetzt hiess es „Türklinken putzen“ und den Olivenöl Gospel in alle Teile der Stadt zu tragen. Mit seinem breiten Netzwerk in der Gastronomie war es vor allem Christoph’s Aufgabe, die Gastronomen/innen bei einer Degustation von Amfora zu überzeugen, während Simon sich mehrheitlich um das operative Geschäft kümmerte. Eine Zwei-Mann Betrieb, angetrieben davon die Gastronomie in Zürich mit nachhaltigem Olivenöl zu versorgen. Mehr noch, eine Community aufzubauen, die positive Veränderungen herbeibringen möchte.

Was können wir nach etwas über 2 Jahren, zahlreichen Degustationen und Kundenbesuchen für ein Fazit ziehen? Das positive Feedback reisst nicht ab, die Kunden werden grösser und die Olivenöl Importe bei unseren Bauern gehen stetig nach oben. 2022 konnten wir fast 30 Tonnen Olivenöl von Kleinbauern / Genossenschaften in die Gastronomie verkaufen und belieferten rund 120 Gastronomiebetriebe, von Spitälern hin zu Restaurants, Hotels und Stiftungsbetrieben. Trotzdem: die Reise hin zu einem Unternehmen, das einen großflächigen Unterschied machen will, erfordert viel Ausdauer. Amfora’s Ziel ist es, die Anlaufstelle für familiengeführte Olivenöl Bauern im Mittelmeerraum zu werden und diese direkt mit der Gastronomie zu verbinden. Dabei soll sich das Marktwachstum nicht auf die Schweiz begrenzen. Wohin die Reise geht, wird die Zukunft zeigen. Der Enthusiasmus und das grosse Verlangen, einen Beitrag zu einem nachhaltigeren Lebensmittelsystem zu leisten wird dabei unser Kompass sein. Wir freuen uns, euch dabei mit an Bord zu haben.

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